Innovative VoIP-Anbieter wie Skype oder Jajah machen Festnetz- und Mobilfunkanbietern wie der Deutschen Telekom schwer zu schaffen. Jetzt hat sich die Telekom, laut Financial Times Deutschland, über ihre Venture Capital Tochter T-Venture bei dem Startup Jajah eingekauft.
Jajah wurde von den beiden Österreichern Daniel Mattes und Roman Scharf im Jahr 2005 gegründet. Der VoIP-Telefonie-Service kommt dabei im Gegensatz zu Skype ohne Zusatzsoftware auf dem Rechner aus. Bei der Registrierung als Jajah-Kunde hinterlegt man seine eigene Telefonnummer – auch eine Mobilfunknummer funktioniert. Über die Jajah-Webseite gibt man die gewünschte Rufnummer ein und erhält wenige Sekunden später einen Anruf von Jajah auf seinem eigenen Telefon und wird dann mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden. Der VoIP-Anruf lässt sich also vom Computer mit Internet-Anschluss oder von einem Mobiltelefon mit Webbrowser triggern.
Laut eigener Angaben liegt der Umsatz pro Nutzer derzeit bei 6 Euro, die Gewinnmarge bei 40%. Bis Jahresende will das Unternehmen den Kundenstamm von derzeit 3 auf 10 Millionen gesteigert haben. Das sind sonnige Gewinnaussichten für den jungen Startup.

Quellen: Manager Magazin, Financial Times Deutschland

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